Seminarleben
Im Rahmen einer Feierstunde und eines anschließenden Festes in der Kostbar wurde Herr Anders in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Die Verabschiedung des Kurses 2018/19 fand - wie jedes Jahr – im Foyer des Seminars für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte in Lörrach in einem rundum gelungenen Ambiente statt. Die neuen Grundschulehrkräfte wurden von der Seminarleitung Herrn Anders, den Seminarsprechern des Kurses 2018, Frau Schüler und Herr Buschmann, dem aktuellen Seminarsprecher Herrn Pforte wie auch von Schulrat Axel Rees (Vertretung für das Schulamt Freiburg und Lörrach) mit Grußworten und Ehrungen bedacht. Die frisch ernannten Lehrkräfte speisen sich aus regulären Lehramtsanwärter*innen der Primarstufe, wie auch aus Gymnasialkräften, die eine einjährige Qualifizierungsmaßnahme durchlaufen haben. Mitgestaltet wurde der Nachmittag von Lehramtsanwärter*innen des neuen Kurses 2019, die auch für das leibliche Wohl sorgten und alle Anwesenden mit kulinarischen Leckerbissen und erfrischenden Getränken versorgten.
Herr Prof. Dr. Irion gelang es die durch digitale Medien bedingten gesellschaftlichen Veränderungsprozesse zu verdeutlichen und
ohne den gestreckten Zeigefinger auf die nicht unerhebliche Gefahren, insbesondere auch für das Aufwachsen von Kindern, aufzuzeigen.
Da sich die digitale Transformation unserer Gesellschaft nicht aufhalten lässt und gleichermaßen Gefahren und Potential birgt
verdeutlichte er, wie Grundschulen auf diese digitale Transformation reagieren können?
Durch sein großes Fachwissen, die umfangreiche Praxiserfahrung und die Erkenntnisse aus eigenen Forschungsprojekten konnte er die
Zuhörerschaft, die aus Lehramtsanwärtern, Mentor*innen und Lehrer*innen bestand begeistern.
Erfreulich zu sehen, dass die Anmeldezahlen der Mentor*innen und Lehrer*innen jedes Jahr steigt und somit eine sinnvolle Verknüpfung
der 2. und 3. Phase stattfindet.
Im Rahmen ihrer Ausbildung im Feld der Schuleingangsstufe befassen sich die Lehramtsanwärter*innen an diesem Tag mit dem Bereich "Kooperation Kindergarten - Grundschule". Dieser findet gemeinsam mit der Fachschule für Sozialpädagogik der Mathilde-Planck-Schule (Lörrach) statt. Die Veranstaltung soll angehenden Erzieher*innen und Lehrer*innen helfen, Faktoren für eine gelingende Zusammenarbeit in multiprofessionellen Teams zu erkennen und dazu beitragen, dass die Teilnehmer*innen einen mehrperspektivischen Blick auf Kinder entwickeln, der für einen gelingenden Übergang vom Elementar- in den Primarbereich unabdingbar ist.
...alles Gute für die Zukunft!
Durch die Leitung des dialogorientierten Entwicklungsprojektes an der PH Ludwigsburg in dem Studierende des Lehramts Grundschule im
Rahmen von Hochschulseminaren verschiedene Konzepte für eine produktive Nutzung digitaler Medien im Grundschulunterricht erstellten
und eine handlungsorientierte Vermittlung informatischer/algorithmischer Grundkompetenzen ausarbeiteten, konnte Herr Rymes in der Praxis
erprobte Konzepte vorstellen.
Diese Impulse haben motiviert und machen Lust auf den Einsatz im eigenen Unterricht. Die anschließenden Workshops des
Medienkompetenztages haben eine weitere praxisorientierte Vertiefung in vielen Bereichen der Medienbildung ermöglicht.
Im Rahmen ihrer Ausbildung im Feld der Schuleingangsstufe befassen sich die Lehramtsanwärter*innen an diesem Tag mit dem Bereich "Kooperation Kindergarten - Grundschule". Dieser findet gemeinsam mit der Fachschule für Sozialpädagogik der Mathilde-Planck-Schule (Lörrach) statt.
2017 und früher
Mai 2017: Medienkompetenztag
Aytekin Celik gelang es durch seinen mitreißenden Vortrag auf die rasende Entwicklung im Bereich der digitalen Medien aufmerksam zu
machen.
Die darauf bezogenen Kernfragen:
"Wie kann die Schule, flankierend Eltern, in ihrer Aufgabe der medialen Begleitung bei den ersten Streifzügen durch das World Wide Web
begleiten und unterstützen? Wie kann eine grundlegende Medienbildung und die Integration dessen an der Grundschule aussehen und welche
Möglichkeiten aber auch Grenzen gibt es dabei?"
beantwortete er eindrucksvoll. In den sich anschließenden Workshops konnten dann gleich praxisorientierte Erfahrungen gesammelt werden.
November 2014: Tag der Bildung
Am Seminar Lörrach fand am 26. November 2014 erstmals ein "Tag der Bildung" statt. Zielgruppe waren alle an der Lehrerausbildung
Beteiligten (AusbilderInnen, LehreranwärterInnen, SchuleiterInnen, MentorInnen).
Prof. Dr. Zierer, Lehrstuhlinhaber für Erziehungswissenschaften an der Universität Oldenburg, referierte unter der Thematik
"Lernen sichtbar machen" über bedeutende Ergebnisse der Hattie-Studie. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer hatten im Anschluss
Gelegenheit, sich in Arbeitsgruppen mit Kernaussagen der Studie intesiv auseinanderzusetzen. Die kontinuierliche Begleitung durch Prof.
Zierer bereicherte diesen Prozess in besonderem Maße. Die lebhafte Diskussion im Abschlussplenum rundete diese gewinnbringende Arbeit
an diesem aktuellen bildungspolitischen Thema ab. Entsprechend positiv fielen die Rückmeldungen aller Anwesenden aus.
Prof. Zierer am Seminar Lörrach (26.11.2014)
Kompetenztraining für die LehramtsanwärterInnen des Kurses 08/09 am 11.06.2008 mit Prof. Bauer, Prof. Heidemann u.a.
Theaterabend zum Abschluss der Eröffnungsfeierlichkeiten zum Umzug des Seminars am 14. Oktober 2011
Zum Abschluss der Einweihungsfeierlichkeiten boten die jungen Schauspieler von tempus fugit in der Regie von Vaclav Spirit einen eindrücklichen Theaterabend mit Camus` Belagerungszustand. Im voll besetzten Kosthaus war das Publikum von Afang an in den Bann der Aufführung gezogen. In regen Gesprächen wurden danach die Eindrücke bei einem Glas Sekt vertieft und ausgetauscht.
Klaus Koska
Abendvortrag Prof. Bönsch am 13. Oktober 2011
Vor einem aufmerksamen Auditorium im Foyer des neuen Seminargebäudes sprach der namhafte Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Bönsch über den Perspektivenwechsel in der Betrachtung von Unterricht. Mit viel Engagement und großer Sachkenntnis lenkte er den Blick vom Unterrichtenden weg auf den Lerner. Im Anschluss erfolgte eine reger Austausch, in dem Prof. Bönsch Rede und Antwort stand.
Klaus Koska
Tag der offenen Tür am 13. Oktober 2011
Einige Besucher nahmen am Nachmittag die Gelegenheit wahr, unsere neuen Räume anzuschauen. Wir bekamen sehr viel Lob und Zustimmung für unseren neuen Seminarstandort. Viele Lehrbeauftragte öffneten für Interessierte ihre Fachdidaktikveranstaltungen.
Gabriele Pittasch
Festakt zum Umzug des Seminars am 12. Oktober 2011
Im Rahmen der Einweihung des neuen Seminarstandortes in Lörrach–Haagen fand am 12.10.2012, 18 Uhr, der offizielle Festakt
statt.
Nach der Eröffnungsrede von Direktor Xaver Anders beglückwünschten Frau Dammann als Vertreterin der Stadt Lörrach, Herr
Fleig vom Regierungspräsidium Freiburg, Herr Rüdlin vom Staatlichen Schulamt Lörrach und Frau Leoni vom Seminar Offenburg
das Seminar zu diesem attraktiven Standort.
Herr Henkel drückte aus Sicht des Investors seine Freude aus über diese Art der Nutzung seiner Räume.
Musikalisch untermalt wurde die Feier durch den Cellisten Dilshod Nazarov, der auf beeindruckende Weise die 1. Suite von J.S. Bach spielte,
und durch einen gelungenenen Song-Beitrag der Lehreranwärterin Eva-Maria Roeder, begleitet von zwei Lehrbeauftragten des Seminars.
Ruth Klingenfeld
Juni 2008: Kompetenztraining mit Prof. Bauer und Prof. Heidemann
Beziehungspsychologie, Körpersprache und Stimmeoder…. ohne Motivation läuft nichts…
Eine als Kompetenztraining für die LehramtsanwärterInnen des Kurses 08/09 aus-gewiesene Veranstaltung der besonderen Art fand
am Mittwoch, den 11. Juni 2008 in der Lörracher Neumattschule statt.
Mit Prof. Joachim Bauer, Leiter der ambulanten Abteilung für Psychosomatische Medizin an der Universitätsklinik Freiburg und
Prof. Rudolf Heidemann, stellvertretender Seminarleiter und Erziehungswissenschaftler am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung in
Stuttgart konnte das Seminar zwei ausgewiesene Experten ihres Faches gewinnen.
Mit klaren Worten erläutert Bauer seine These: „Nichts kommt von allein, auch Motivation nicht.“ Dabei beruft der
Mediziner sich auf jüngste Erkenntnisse der Neurobiologie. So lässt sich heute die Abhängigkeit des menschlichen
Motivationssystems von bestimmten nachweisbaren Botenstoffen erklären, deren Existenz einen erheblichen Einfluss auf das schulische
Lernen hat, die aber keineswegs unter beliebigen Bedingungen im Körper zur Verfügung stehen. Hier tut sich die spannende Frage
auf: Was können wir tun, damit dieser biologische „Cocktail“ dem Körper vom Gehirn zugeführt wird und die
Schüler „endlich mal Lust bekommen, sich anzustrengen“? Als entscheidende Voraussetzungen für die biologische
Funktionstüchtigkeit unseres Motivationssystems nennt Bauer Interesse, soziale Anerkennung und persönliche Wertschätzung.
Begriffe, die auf den ersten Blick wenig mit Neurobiologie und Stoff-wechselphysiologie zu tun haben, bei genauerem Hinschauen aber
verdeutlichen, warum die Berücksichtigung von individuellen Schülerinteressen, körperlichem und seelischem Wohlbefinden wie
gezielte Beziehungsgestaltung in pädagogischen Handlungsfeldern eine große Rolle spielen: Das Gehirn verwandelt seelische
Eindrücke in biologische Signale. Motivation ist heute eindeutig stoffwechselphysiologisch nachweisbar. Salopp ausgedrückt, aber
sehr anschaulich fasst Bauer zusammen: Diese Erkenntnisse machen aus Psychologie Biologie.
Nach einer Stunde intensiven Zuhörens schöpfen die Zuhörern Zuversicht: Es gibt sie also doch – wonach alle in der
Pädagogik sehnsüchtig suchen – die Möglichkeiten, lustlose, frustrierte und enttäuschte Kinder und Jugendliche
aus der Reserve zu locken, Freude am Lernen zu initiieren und so Schule zum sinnvollen Lebensraum werden zu lassen.
So spannend der erste Teil des Vormittags war, so unzweifelhaft unterhaltsam und informativ zugleich wird er von Rudolf Heidemann fortgesetzt. Sein Thema ist die Körpersprache, deren augenscheinliche Bedeutung für den Lehrerberuf er mit einer Fülle an konkreten Beispielen veranschaulicht. Mit viel Witz, Charme und Ironie lässt er die Zuhörer selbst erfahren, welche entscheidende Wirkung die Körpersprache für die menschliche Kommunikation hat. Sein Ziel ist es, die TeilnehmerInnen für die eigene Körpersprache zu sensibilisieren, um Wege aufzuzeigen, wie Lehrende Gestik und Mimik bewusst und sachgemäß in das verbale Unterrichtsgeschehen einbin-den können. Dass man nicht nicht kommunizieren kann, aber „Körpersprache lernen kann“ , war auch ein Thema der vielfältigen Workshops, an denen die LehramtsanwärterInnen am Nachmittag in den Räumen des Seminars teilnehmen konnten.
Annette Franke
Fortbildung mit Gerhard Ziener am 14.04.2008
Kompetenzorientiert unterrichten
Zu dieser Thematik hat Gerhard Ziener, Dozent am Pädagogisch-Theologischen Zentrum (PTZ) der Württembergischen Landeskirche und Mitautor der Baden-Württembergischen Bildungsstandards ein Werk veröffentlicht, das Vorschläge für ein kompetenzorientiertes Unterrichten eröffnen möchte.
Am 14.04.2008 konnte das Staatliche Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Lörrach Gerhard Ziener zu einer ganztägigen Fortbildung für den Kreis der Ausbilder und Ausbilde-rinnen begrüßen.
Gerhard Ziener stellte seinen eigenständigen didaktischen Ansatz kompetenzorientierten Lehrens und Lernens vor, dessen Kernaussagen
die Kompetenz"exegese" (Was muss ein Schüler können, der über eine bestimmte Kompetenz verfügt?) sowie die Einteilung
in Mindest-, Regel- und Expertenstandards (Niveaukonkretisierungen) sehr überzeugend und nachhaltig wirkten. Dies war seiner
induktiven Vorgehensweise zu verdanken, die Thesen und Sachverhalte an konkreten Beispielen zu verifizieren.
Erste Umsetzungsergebnisse haben bereits in ersten Planungsvorschlägen (Bißwurm, Koska) ihren Niederschlag gefunden.
Stand des Seminars auf der Regiomesse 2007 in Lörrach
Vortrag Prof. Oelkers am 6.3.2007