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Presse und mehr...

Inhalt:

Medienkompetenztag 2016

Die gute Mitte finden (Badische Zeitung, 31.05.2016)

Das Machbare aufzeigen (Die Oberbadische, 30.05.2016)

Medienkompetenztag 2015

Chancen und Risiken ausloten (die oberbadische, 19.5.2015)


Medientag 2013

Damit Kinder lernen, mit digitalen Medien umzugehen (veröffentlicht am Fr, 08. März 2013 auf badische-zeitung.de)

Das Ende der Kreidezeit (veröffentlicht am Mo, 11. März 2013 im Südkurier)

Kein Orchideenfach (veröffentlicht am Fr. 08. März 2013 in Die Oberbadische)


Ein Sprung um Lichtjahre (veröffentlicht am 14. Oktober 2011 auf badische-zeitung.de)

Medientag am Seminar Lörrach: Alles dreht sich um Medien (veröffentlicht am 17. Februar 2011 auf badische-zeitung.de)

Umzug des Seminar Lörrach: Auf die Schüler folgen in der Spinnerei die Lehrer (veröffentlicht am 25. Januar 2011 auf badische-zeitung.de)

Verabschiedung des Kurses 2008/09: Den Unterschieden bei den Schülern Rechnung tragen (veröffentlicht am 31. Juli 2009 auf badische-zeitung.de)

Deutsch lernen im Sommercamp (veröffentlicht am 29. Juli 2009 18:06 Uhr auf badische-zeitung.de)

Fremdsprachentag 2009: Lehrer lernen für moderne Medienwelt (veröffentlicht am 25. Juli 2009 auf badische-zeitung.de)

Artikel in der Badischen Zeitung: "Jetzt geht´s richtig los" von Sarah Nagel, 3. Februar 2009

Artikel in der Badischen Zeitung: "Bilder des Tages: Neue Referendare" von Sarah Nagel, 5. Februar 2009 
       (Empfang bei der Stadt Lörrach)

" Vertiefte Zusammenarbeit", Badische Zeitung (18.2.2008)

" Lehrer fürs Dreiländereck" Oberbadisches Volksblatt (16.2.2008)

"Damoklesschwert Arbeitslosigkeit - Entlassfeier der Referendare", Oberba disches Volksblatt  (1.8..2007)

"Ich will Polizist werden", Regiomesse 2007, Badische Zeitung (27.4.2007)

"Seminare weiter unverzichtbar" Schwäbisches Tagblatt (26.3.2007)

"Junglehrer lernen von Schülerprojekt"  Badische Zeitung (14.02.2007)

"Hauptschullehrer: Herausforderung und Chance" Badische Zeitung (09.02.2007)

"Die Frauen dominieren" Badische Zeitung (03.02.2007)

Grußwort von Annette Schavan (27.11.2006)

Grußwort des Kultusministers Helmut Rau zur Verleihung des Prix Bartholdi   (16.11.2006)

Verleihung des Prix Bartholdi ( 21.10.2006)

 


Artikel: "Vertiefte Zusammenarbeit"

von Barbara Ruda, Badische Zeitung vom 18.2.2008

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Vertiefte Zusammenarbeit

Empfang für Lehramtsanwärter des Seminars im Rathaus

LÖRRACH (rud). Im Februar begannen 117 Lehreranwärter ihre zweite Ausbildungsphase am Staatlichen Seminar für schulpraktische Ausbildung in Lörrach. Aus diesem Anlass wurden sie am Freitag von Bürgermeisterin Marion Dammann imRathaus empfangen.
Der Direktor des Lehrerseminars, Xaver Anders, nannte dies ein sichtbares Zeichen einer Verzahnung zwischen Stadt und Seminar, die fortschreite. So wurde in den vergangenen drei Jahren angestoßen, dass das Seminarmit Lörracher Schulen kooperiert, um die Ausbildungsqualität zu verbessern.Mit demSchritt in den sonderpädagogischen Bereich wolle man die Lehreranwärter fit machen für diese besondere Herausforderung in unserer Gesellschaft. Ebenso arbeite das Seminar mit dem Kreismedienzentrum und – imRahmen von Präventionsarbeit –mit der hiesigen Polizei zusammen. In Richtung der Bürgermeisterin, die den Studierenden des Seminars zuvor die Stadt Lörrach vorgestellt hatte, versicherte Xaver Anders, dass insbesondere die Nutzung von Restaurants, Bäckereien und Schnellimbissen der Innenstadt „in hohem Umfang“ bereits begonnen habe. Anders: „In Ihrer schönen Stadt mit dem südlichen Vorort Basel fühlen wir uns sehr wohl“.
Dammann hatte den Bildungsschwerpunkt in der Stadtpolittik hervorgehoben,dabei die Sanierung der Schulen eine wichtige Aufgabe. Die Kommune müsse aber auch Gedanken entwickeln, was in den unterschiedlichen Schularten passiert, und sich einmischen, so Dammann.

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Artikel: "Lehrer fürs Dreiländereck"

von Lara Karcher, Oberbadisches Volksblatt vom 16.2.2008

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Lehrer fürs Dreiländereck

Lörrach (lk). Rund 117 Lehreranwärter, die im Februar ihre zweite Ausbildungsphase amStaatlichen Seminar für Didaktik und Lehrerbildung für Grund und Hauptschulen in Lörrach begonnen haben, tummelten sich gestern im Rathaus Lörrach.
Begrüßt wurden sie von Bürgermeisterin Marion Dammann, die im Namen der Stadt betonte, das die schulische Entwicklung in Lörrach eine wichtige Rolle spiele.
Mehrere Millionen seien für die Sanierungen und Erweiterungen der gesamten Schulen in Lörrach investiert worden, um die Ausbildungsqualität für Schüler zu verbessern. „Es ist wichtig Schüler richtig zu betreuen, deswegen ist es sinnvoll Ganztagsschulen einzurichten, damit die Versorgung der Kinder gewährleistet ist“, meinte Dammann.
Nachdem die Lehrkräfte ihr erstes Staatsexamen an den pädagogischen Hochschulen vollendet haben, werden sie anschließend eineinhalb Jahre praktisch und im Seminar weitergebildet. Seminarleiter Dr. Xaver Anders berichtete von Projekten im Sonderpädagogischen Bereich, um die Auszubildenden auch mit der Arbeit sozial benachteiligter Schüler vertraut zu machen.
Die Präventionsarbeit mit der Polizei sei ebenso ein wichtiges Thema, mit denen sich die Lehreranwärter beschäftigen werden.
Am Ende ihrer Ausbildung sollen sie die Kompetenz besitzen, an ihren künftigen Schulen im Dreiländereck und darüber hinaus dem schulischen Alltag gerecht zu werden. Einige der 117 Anwärter werden nach ihrer Ausbildung an Grund- und Hauptschulen im Kreis Lörrach unterrichten.
Der Seminarleiter versprach, dass die Schüler bei den zukünftigen Lehrern gut aufgehoben sein werden.

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Artikel: "Damoklesschwert Arbeitslosigkeit"

Artikel zur Entlassfeier der Referendare

von Norman Riebesel, Oberbadisches Volksblatt vom 1.8.2007

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Damoklesschwert Arbeitslosigkeit

Entlassfeier der Referendare

Lörrach (nr). Bereits im Vorfeld gab es Berichte über die miserable Einstellungssituation junger Lehrer in Baden-Württemberg und darüber, dass von den diesjährigen Absolventen des Staatlichen Seminars für Didaktik und Lehrerbildung nicht einmal ein Drittel eine Arbeitsstelle im Land angeboten bekommen würde. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass dies das beherrschende Thema bei der Verabschiedung der Referendare am Institut war.
Schon beim Sektempfang vor dem offiziellen Teil drehten sich die Gespräche häufig um die berufliche Zukunft. Von Perspektivlosikeit war da zu hören oder von einem möglichen Abwandern in andere Bundesländer oder gar ins Ausland.
Der Seminardirektor Xaver Anders erinnerte an die wellenförmige Entwicklung des Lehrerbedarfs und daran, dass es in den 80er Jahren schon einmal eine Lehrerschwemme und eine große Lehrerarbeitslosigkeit gegeben habe. Es sei schon 2003 abzusehen gewesen, dass es wieder zu viele Studenten gäbe. Er beklagte, dass man an verantwortlicher Stelle nicht dazu gelernt habe und bezeichnete es als ungerecht, dass so viele jetzt keine Stelle bekämen. Dennoch appelierte er an die Studenten, stolz auf ihre Leistung zu sein und „hoch erhobenen Hauptes“ das Seminargebäude zu verlassen.
Vor der eigentlichen Zeugnisübergabe wurden die besten Absolventen mit einem Buchpreis bedacht: Nadine Quennet, Angelika Schießer, Anika Melnyk, Katharina Schnermann und Susan Zumpel haben jeweils mit der hervorragenden Endnote 1,0 abgeschlossen.

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Artikel: "Ich will Polizist werden"

Artikel zur Regiomesse 2007 in Lörrach

von Michael Reich, Badische Zeitung vom 27.4.2007

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"Ich will Polizist werden"

Mit einem Computertest können Jugendliche herausfinden, welcher Beruf ihnen liegen könnte

LÖRRACH. 350 verschiedene Berufe gibt es in Deutschland. Da fällt es jungen Menschen nicht immer einfach, den passenden für sich zu finden. Um ihnen dabei zu helfen, hat die Vermittlung Jugend Berufshilfe (VJB) Lörrach eine Reihe von Angeboten parat. In Halle 13 der Regio-Messe hat sie sechs Laptops aufgebaut, an denen Schüler und Erwachsene mittels eines Berufsorientierungstests eine Auswahl von Berufen bekommen, die ihnen liegen könnten. Es fällt mir schwer länger im Stehen zu arbeiten. Ich bin gerne allein. Ich würde später gerne mit Tieren arbei-ten: 64 solche Aussagen gilt es für die künftigen Schulabgänger am VJB-Stand auf der Regio-Messe zu bewer-ten. Am Ende des halbstündigen Computertests werden die Daten zum Server des Münchner Geva-Instituts geschickt und automatisch ausgewertet. Eine Stunde später können sich die Schülerinnen und Schüler eine rund 20-seitige Auswertung am Messestand anholen. Darin werden ihnen drei Berufe und drei Ersatzberufe beschrie-ben, die als für sie am Passendsten ermittelt wurden. Außerdem gibt es ein Zertifikat, in dem die besten Fähig-keiten der Kandidaten aufgelistet sind. "Darauf sind sie richtig stolz" , berichtet Hans-Jürgen Klamp, Geschäftsführer der VJB. Überhaupt ginge es bei dem Test — von dem es auch eine Variante für Erwachsene Wiedereinsteiger gibt — in erster Linie darum, die Jugendlichen zu motivieren sich mit ihrer Berufsplanung auseinanderzusetzen. Ist das Interesse dann geweckt, haben die Schüler dann später die Möglichkeit einen zweiten, intensiveren Test zu machen. Darin werden dann nicht nur die Interessen sondern auch das Können der Schulabgänger gefragt, erzählt der Vertriebsleiter des Geva-Instituts, Rolf Hasenmaier. "Ich will später Polizist werden. Aber wenn das nicht klappt, möchte ich wissen was ich für Alternativen habe" , begründet der 15-jährige Giovanni Berardis seine Teilnahme am Test. Er besucht die achte Klasse in der Haupt-schule. Schwer fand er den Test nicht. "Ich hatte eine gute Hilfe" , lobt er. Die Jugendlichen werden beim Erledigen des Tests nämlich von Praktikanten der VJB unterstützt, die dadurch ihrerseits Berufserfahrung sammeln. Außerdem kooperiert die VJB mit dem Staatlichen Lehrerseminar Lörrach. Jeweils vier angehenden Lehrerinnen und Lehrer betreuen täglich den Messestand mit, haben den Test bewertet und die Berufsorientierung auch in Seminarkursen verankert. Das Angebot in Halle 13 wird bestens angenommen, sagt Hans-Jürgen Klamp. Den ganzen Vormittag über sei der Stand von Schulklassen in Beschlag genommen. "Es kann mir keiner sagen, er hätte nicht gewusst, dass es solch ein Angebot gibt".

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Artikel: Seminare weiter unverzichtbar

von Matthias Reichert, Schwäbisches Tagblatt v. 26.03.2007

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Seminare weiter unverzichtbar

Ein Tübinger Kongress über die Lehrerbildung der Zukunft

TÜBINGEN (mre). Vorträge, Workshops, Präsentationen,
Stände von Schulbuchverlagen und Gewerkschaftern: Rund
600 Teilnehmer hatte Freitag und Samstag der Kongress „Lehrerbildung
für die Zukunft“ im Hörsaalzentrum Morgenstelle.

Gemeinsame Veranstalter waren die staatlichen Seminare für Didaktik und Lehrerbildung aller Schularten. „Ein Abschied von der ständischen Organisation des Schulwesens“, frotzelte Tübingens OB Boris Palmer im Grußwort. Die Teilnehmer beleuchteten in 40 Workshops Bildungs-Themen wie Wirtschaftsethik, Hirnforschung in der Lehrerbildung, Sprecherziehung, gelebte Demokratie, Unterrichtsprojekte.
Auch um projektorientiertes Arbeiten ging es auf dem „Markt der Möglichkeiten“, der Ausstellung im Hörsaalzentrum, Das Staatliche Seminar für Realschullehrer in Karlsruhe informierte etwa über Schulprojekte. Sie sind Teil der 2004 eingeführten Bildungspläne und können bis zu einem halben Jahr dauern. „Der Zeitrahmen ist flexibel“, erläuterte Christoph Korn. Realschul-Projekte orientieren sich an beruflichen Schwerpunkten wie Wirtschaft, Technik, soziales Engagement. Ob Schuldisco oder Aktiengesellschaft mit selbstgebrannten CDs: „Im Projekt soll etwas transportiert werden, das die Einstellungen der Schüler erreicht“, so Korn.
Weitere Themen auf dem Markt der Möglichkeiten waren bilingualer Grundschulunterricht, Museumspädagogik, Rhetorik und Präsentation, Denksport im Mathematik-Unterricht.
13 Referendar/innen am Esslinger Ausbildungsseminar hatten sich mit der Frage „Kunstunterricht – warum?“ beschäftigt. Eine Schülerantwort: „Es ist entspannend, macht Spaß und die Atmosphäre ist locker.“ Das Freudenstadter Seminar stellte die Ausbildung von Lesementoren vor: Eine Zusatzqualifikation für Referendare, die lernen, wie sie Lesepaten gewinnen und schulen können. Lesepaten sind laut Bildungsplan Senioren, Eltern oder ältere Schüler, die an den Schulen zum Lesen animieren sollen. Das abschließende Podium unter Moderation von „FAZ“-Redakteurin Heike Schmoll beleuchtete bildungspolitische Fragestellungen.
Die Lehramtsstudiengänge werden in Baden-Württemberg in die abgestufte Form des Bachelor- und Masterstudiums überführt. Das Stuttgarter Kultusministerium will das im Wintersemester 2008/09 umsetzen. Bis dahin müssten unter anderem die Prüfungsordnungen umgestellt werden, sagte Ministerialdirigent Wolfgang Fröhlich. Die Schulen würden an der mündlichen Masterprüfung aktiv beteiligt, diese Note
zähle dann zu 30 Prozent fürs Abschlusszeugnis.
Die Seminare zur Lehrerausbildung seien weiterhin unverzichtbar. Mit dem Problem des Studienwechsels in andere Bundesländer müsse sich die Kultusministerkonferenz noch befassen. Praxissemester
sollen laut Fröhlich künftig „in Blockform“ durchgeführt und qualifiziert bewertet werden. „Wir brauchen noch einige Modelle und mehr Experimentierfreude“, sagte Prof. Thorsten Bohl von der PH Weingarten, die mit Praxisjahren gute Erfahrung hat. „Bachelor und Master ereignen sich“, so Prof. Volker Huwendiek, Direktor des Karlsruher Seminars, der auch für den Bundesarbeitskreis für Seminar- und Fachleiter/innen sprach. „Mobilität ist so wohl nicht zu erreichen, alle Universitäten gehen eigene Wege.“ Auch beim bisherigen Lehramtsstudium liege die „Drop-out-Quote“ bei fast 50 Prozent. Fritz Gugel, Leiter des Dusslinger Karl-von-Frisch-Gymnasiums und vormals Oberschulamtspräsident, forderte eine ausreichende fachwissenschaftliche Ausbildung. „Es sollte stärker abgestimmt werden, dass sich die Bedürfnisse der Uni mit dem decken, was wir an der Schule brauchen. Die fachliche Komponente sollte von der Uni kommen. Es wäre eine ungeheure Entlastung, wenn sich die Fachleiter auf Didaktik und Pädagogik stützen könnten.“ Es ging auch um das Image der Lehrer. „Mit Kampagnen kann man das nicht verbessern“, sagte Fröhlich. „Es geht auch um die Besoldungsstufe“ – Lehrer bräuchten Aufstiegsmöglichkeiten.

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Artikel: Junglehrer lernen von Schülerprojekt

von Jutta Schütz, Badische Zeitung v. 14.02.2007

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Junglehrer lernen von Schülerprojekt

Angehende Pädagogen interessieren sich für das Kandern-Ingelfinger-Modell der Macke-Schule

KANDERN (jut). Angehende Hauptschullehrer des Lörracher Lehrerseminars
drückten am Montag die Schulbank. Ihr Motiv: Sie wollten sich in der August-Macke-
Schule über das Schulprojekt Kandern-Ingelfinger-Modell (KIM) kundig machen, in dessen Rahmen in jahrgangsübergreifendem Fächerverbünden projektartiger Unterricht auch gemeinsam mit Firmen abläuft.
Norbert Weisenseel und Ursula Ganzke erläuterten den Junglehrern, wie Vorgaben
aus dem Bildungsplan der Hauptschulen in die Praxis umgesetzt werden. Ziel für die Schüler soll es sein, unter anderem zu lernen, auch mit Blick auf die spätere Berufsausbildung selbstständiger zu arbeiten. Sozialkompetenz und Verantwortungsbewusstsein zu erlernen sind weitere Ziel. Dabei werden zunächst Grundlagen über ein Fach (zum Beispiel Musik) vermittelt, denen dann später Themen beziehungsweise Fragestellungen wie „Eine Oper, was ist das?“ zugeordnet werden, erklärte Norbert Weisenseel den Lehramtsanwärtern. Die künftigen Lehrer gewannen auch Einblick in das Bewertungssystem der Projekte, bei denen über Tests,Mitarbeit, Heftführung und dergleichen eine Gesamtnote gebildet wird. Norbert Weisenseel hatte Ordner der Schüler mitgebracht, aus denen nicht nur für die Lehrer, sondern auch für künftige Arbeitgeber ersichtlich wird, in welchen Projekten und damit Fachgebieten die Schüler entsprechende Fähigkeiten entwickelt haben. Wichtig zu erkennen war auch, dass sich die Schüler – abgesehen von den Kernfächern wie Deutsch, Englisch und Mathematik – einen eigenen Stundenplan zusammenstellen müssen. Erfreulich für die Lehreranwärter war zu sehen, dass die Schüler in einigen Bereichen sehr wohl auch eigene „Steckenpferde“ in die Projektarbeit einbringen können. Kritisch angemerkt wurde indes, dass Schüler bisweilen sehr wohl Probleme mit dem„Zusammenwürfeln“ vorher getrennter Fächer zu Verbünden haben. Hat ein Kind in Musik ein „sehr gut“ und in Kunst ein „mangelhaft“, ergibt sich als Schnitt eine „drei“ für den Fächerverbund. Problem dabei: Damit findet sich der Schüler wieder im Mittelfeld und kann für sich nicht mehr genau ableiten, wo er „richtig gut“ ist – Stärken und Schwächen verschwimmen.
Die Junglehrer können nun paarweise KIM-Projekte übernehmen – die Schule gibt dabei Hilfestellung. Die Junglehrer zeigten sich von KIM angetan – gleich acht „Paare“ bildeten sich und schlugen eigene Projekte vor. „Vielleicht bekommen wir über diese Schiene engagierte Hauptschullehrer, die auch hier bleiben wollen“, hofft Ursula Ganzke jetzt.

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Aritkel: "Hauptschullehrer: Herausforderung und Chance"

von Jonas Zahn , Badische Zeitung v. 09.02.2007

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Hauptschullehrer: Herausforderung und Chance


Lehreranwärter für Grund- und Hauptschule wurden im Rathaus begrüßt / Lörrach ist als Ausbildungsort sehr beliebt


LÖRRACH (joz). Am Mittwoch wurden die Lehreranwärter für Grund- und Hauptschule von der ersten Bürgermeisterin Marion Dammann im Rathaus begrüßt. Während der nächsten anderthalb Jahre sollen sie amSeminar für Schulpraktische Ausbildung in Lörrach auf ihren künftigen Beruf vorbereitetwerden.Viele der angehenden Lehrer haben sich explizit
dafür entschieden, ihre Ausbildung in Lörrach abzuschließen. Der schwierige
Beruf als Grund- und Hauptschullehrer wird von vielen alsHerausforderung gesehen.
In ihrer kurzen Eröffnungsrede stellte Dammann die Stadt Lörrach als Wirtschafts- und Bildungsstandort vor. Bildung sei ein Schwerpunkt der städtischen Politik. Ebenso hob sie die „Urbanität“ und den „multikulturellen“ Aspekt Lörrachs durch die Grenznähe zur Schweiz und Frankreich hervor.
Anschließend sprach Xaver Anders, Direktor des Lehrerseminars: „Er hätte nie geglaubt, dass ihm Lörrach so ans Herz wachsen würde. Dies liegt wohl am Charme dieser Stadt.“ Er sei froh Auszubildende aus ganz Europa in der Stadt begrüßen zu dürfen.Auch von den angehenden Lehrern wird Lörrach in positivem Licht gesehen: „Ich komme aus dem Markgräflerland und wollte deshalb nach Lörrach, weil ich die Gegend kenne und sie mag“, sagt Benjamin Gaiser. Ähnlich geht es da SandraHeck undKathrin Lauer, die beide an der PHinHeidelberg studiert haben: „Wir wollten einen anderen Teil von Baden-Württemberg kennen lernen.
Außerdem ist das Flair von Lörrach sehr reizvoll.“ Dies habe auch mit der Nähe von Frankreich und der Schweiz zu tun, was als Entscheidungskriteriumebenfalls eine wichtige Rolle gespielt hätte. Nicht nach Lörrach wollte Levent Yumusak aus Berlin. Mannheim sei seine präferierte Stadt gewesen, „Lörrach hat mich aber positiv überrascht.“
Nach eventuellen Ängsten vor der Tätigkeit an einer Hauptschule gefragt, gaben viele der zukünftigen Lehrer gerade diemit ihremangestrebten Beruf verbundenen Herausforderungen als Motivation an. Natürlich seien gewisse Ängste vorhanden, sagt Kathrin Lauer. „Ich habe aber einen gewissen Idealismus, Schülern zu helfen im Leben zurecht zu kommen.“ Benjamin Gaiser antwortet: „Wir haben im Seminar viel über Ängste gesprochen und da konnte man schon merken, dass diese vorhanden sind.“ Gerade dass man heutzutage an der Hauptschule mehr als nur Lehrer sein müsse, ist für Kathrin Kirchner entscheidend: „Am Beruf der Hauptschullehrerin finde ich gerade die Verknüpfung aus Sozialpädagogik und dem Lehrerberuf so interessant.“ Zusammengefasst wird das alles nochmal in den Worten von Kathrin Lauer: „Es ist eine Herausforderung, aber gleichzeitig eine Riesen-Chance.“

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Artikel: "Die Frauen dominieren"

Badische Zeitung v. 03.02.2007

Die Frauen dominieren


Neue Junglehrerinnen und -lehrer am Seminar in Lörrach


LÖRRACH. 135 angehende Grund- und Hauptschullehrerinnen und -lehrer haben am Donnerstag ihre Ausbildung am Seminar für Didaktik und Lehrerbildung Lörrach begonnen. In einer kleinen Feierstunde begrüßten Direktor Xaver Anders und sein Teamdie neuen Referendare. Sie werden in den kommenden eineinhalb Jahren an Grund- und Hauptschulen in den Landkreisen Lörrach,Waldshut-Tiengen, Breisgau-Hochschwarzwald sowie in Freiburg das Unterrichten lernen.
Schulamtsdirektor Helmut Rüdlin gab in seiner Begrüßung seiner Hoffnung Ausdruck, dass es den Junglehrern im Landkreis Lörrach so gut gefallen wird, dass manche später „ein dauerhaftes Bleiberecht beantragen“. An manchen Schulen im Wiesental würden Arbeitsbedingungen herrschen, „die fast schon vergnügungssteuerpflichtig sind“, scherzte er. Lucia Cuno ist eine der wenigen Lehramtsanwärterinnen, die in ihrer Ausbildung den Schwerpunkt Hauptschule gewählt haben. Sie wird an der Schule in Maulburg unterrichten. Dort hat sie bereits ein Praktikum gemacht, das ihr gut gefallen hat. Für ihr Referendariat ist sie extra nach Maulburg gezogen. „Da muss man morgens nicht so früh aufstehen“, erklärt sie.
Matthias Weyand repräsentiert eine absolute Minderheit: Er ist einer von 12 Männern unter den 135 angehenden Lehrerinnen und Lehrern. Er wird am Tuniberg in der Grundschule in Gottenheim lehren. Lehrer sein ist für ihn nahe liegend: Schon lange engagiert er sich in der kirchlichen Jugendarbeit, „da habe ich eine höhere Affinität zu Grundschulkindern“, sagt er. Er freut sich auf sein Referendariat – nicht zuletzt weil das auch das Ende der anstrengenden Nachtschichten im Rettungsdienst bedeutet, mit denen er sein Studiumfinanziert hat. Das Lörracher Seminar betreibt eine ganze Reihe von Kooperationen, unter anderemmit der August-Macke-Schule in Kandern und der Lernwerkstatt Inzlingen. In diesem Jahr wird eine neue Zusammenarbeit gestartet: Gemeinsam mit dem Verein für Jugend- und Berufshilfe (VJB) möchten die jungen Lehrer bei der Berufsvorbereitung von Hauptschülern helfen, wie Seminarschulrat Klaus Koska gegenüber der BZ erklärte. So sollen Referendare anlässlich der Regio- Messe Hauptschülern Tests anbieten, mit denen diese herausfinden können, für welche Berufe sie geeignet sind. Längerfristig ist geplant, den Unterricht in den Hauptschulen grundsätzlich berufsorientierter auszurichten.

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Grußwort von Annette Schavan, MDB, Bundesministerin für Bildung und Forschung

27.11.2006


Sehr geehrte Damen und Herren,

die deutsch-französische Freundschaft ist seit über 50 Jahren Teil des europäischen Friedenswerkes. Sie hat sich als Motor eines immer enger zusammen wachsenden und größer werdenden Europa erwiesen. Wir können froh und stolz sein über die Aussöhnung mit Frankreich und auf die daraus entstandene nun schon über 60 Jahre währende Friedenszeit. Die deutsch-französische Freundschaft war die Grundlage des europäischen Einigungsprozesses. Nur sie garantiert uns, was vor 50 Jahren noch ausgeschlossen schien, dass künftig Kriege zwischen unseren Ländern ausgeschlossen sind.

Die freundschaftlichen Beziehungen zu unseren europäischen Nachbarn, die Pflege der deutsch-französischen Freundschaft und vieler damit verbundener Partnerschaften unserer Schulen, Hochschulen, Städte und Gemeinden müssen uns deshalb ein Herzensanliegen sein. Die deutsch-französische Hochschule in Saarbrücken ist hierfür ein gutes Signal.

Das Erlernen der Sprache des Nachbarn ist der Schlüssel zu gegenseitigem Verständnis. Es gibt hierzu zahlreiche Projekte, die den Austausch nicht nur zwischen Schulen, sondern auch im Bereich der Hochschulen und Forschungseinrichtungen fördern. Das erste gemeinsame deutsch-französische Geschichtsbuch, das in diesem Jahr vorgestellt wurde, ist ein weiterer wichtiger Schritt im Bereich der kulturellen Verständigung und des politischen Zusammenwachsens.

Der Prix Bartholdy wurde erstmals im Jahr 2001 vergeben. Er würdigt Personen und Projekte, die sich auf besondere Art und Weise um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen Deutschland, Frankreich und der Schweiz verdient gemacht haben. In diesem Jahr wird Tomi Ungerer mit dem Ehrenpreis ausgezeichnet. Als gebürtiger Elsässer hat er durch sein - weit über seine künstlerischen Aktivitäten hinausgehendes - Wirken viel für die deutsch-französische Freundschaft getan. In seinem "Großen Liederbuch" bringt er beide Länder zusammen, indem er alte deutsche Volkslieder mit elsässischen Landschafts- und Städtebildern illustriert.

Aber auch andere Preisträger setzen sich aus voller Überzeugung für die Verständigung hier im "Drei-Länder-Eck" ein. Wissenschaft und Forschung sind Teil der europäischen und internationalen Verständigung. Hierbei bleibt die deutsch-französische Freundschaft für mich ein Brückenpfeiler in Europa. Ich gratuliere allen Preisträgern sehr herzlich und danke ihnen für ihr Engagement.


Gez. Dr. Annette Schavan, MdB
Bundesministerin für Bildung und Forschung

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Grußwort des Kultusministers Helmut Rau zur Verleihung des Prix Bartholdi

16.11.2006

Grußwort von Kultusminister Helmut Rau MdL


Ich freue mich sehr, dass im Jahr 2006 der Prix Bartholdi an den deutsch-französischen Studiengang "Grenzüberschreitende Lehrerausbildung" verliehen wird, an dem die Universität des Oberelsass in Mulhouse, das IUFM d'Alsace in Guebwiller, die Pädagogische Hochschule Freiburg sowie die Seminare für Didaktik und Lehrerbildung (Grund- und Hauptschule) Lörrach und Offenburg beteiligt sind.

Diese Auszeichnung unterstreicht die Bedeutung dieses innovativen Studiengangs, in dem es durch das große Engagement aller Beteiligten in vorbildlicher Weise gelingt, grenzüberschreitend Lehrerinnen und Lehrer auszubilden. Sowohl für die deutschen als auch für die französischen Studierenden werden im Studiengang "Grenzüberschreitende Lehrerausbildung" Perspektiven eröffnet, die ihnen bei einer rein nationalen Ausbildung verschlossen blieben. Ich gratuliere allen beteiligten Institutionen und ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in besonderer Weise um grenzüberschreitende Zusammenarbeit verdient gemacht haben, und wünsche ihnen weiterhin viel Erfolg bei ihrer verantwortungsvollen Aufgabe.

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Verleihung des Prix Bartholdi

21.10.2006

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